DiebunteHand

Familienanaloge Wohngruppe 

 

Selbstbestimmung . Farben . Basteln . Natur

Die Fakten in Kürze: 

Einrichtungsleitung:                    Anja Kaufer

Mitarbeiter:                                 5

Plätze:                                        5, max. 6 bei Geschwisterkindern

 

Stärken und Spezialisierungen: 

Starker Familienverbund auch mit den Herkunftsfamilien

Ausgearbeitetes Farbsystem

Kinderrat und finanzielle Selbstverwaltung

Handwerk und Basteln.

Selbstständiges Verselbstständigungs-Wohnen.

Unsere Gruppe besteht bereits seit 2013. Durch einen Trägerwechsel sind wir seit 2017 eine Einrichtung der Tabularasa Kinder-und Jugendhilfe GmbH.

Unsere familienanaloge Wohngruppe ist eine Form der stationären Hilfe zur Erziehung. Sie ist gekennzeichnet durch das kontinuierliche Zusammenleben von pädagogischen Fachkräften mit den Kindern und Jugendlichen in einem Familien- ähnlichen Rahmen ohne Schichtdienst. Ein weiteres Merkmal ist die Einheit von Wohn- und Arbeitsort eines Teils der Pädagogen. 

 

Für die hier lebenden Kinder/Jugendlichen ist die Wohngruppe ein Leben wie in einer "Familie auf Zeit". Hierbei sind oftmals auch die eigenen (Groß-) Familien der pädagogischen Fachkräfte mit einbezogen. 

 

In unserer Wohngruppe leben zwischen zwei und fünf Kinder/Jugendliche, im Einzelfall auch sechs. Wir leben in einem typischen Bauerndorf mit guter Erreichbarkeit von Schulen, Freizeiteinrichtungen und öffentlichem Nahverkehr.

 

Zu unserem Selbstverständnis gehört die Bereitschaft, sich auf ein längerfristig angelegtes Betreuungsmodell einzulassen, die Akzeptanz, für den Zeitraum der Betreuung umfassende Verantwortung für die anvertrauten jungen Menschen zu übernehmen und der Ansatz, Alltagsprobleme und erzieherische Anforderungen mit Unterstützung des Trägers, der Tabularasa Kinder- und Jugendhilfe GmbH angemessen zu bewältigen

Seit 2016 bewohnen wir einen Vierseitenhof. Dieser wurde unter Einbeziehung der Kinder zu unserem neuen Lebensmittelpunkt. Er gibt uns die Möglichkeit, uns noch mehr zu entwickeln, Ideen umzusetzen, die bei den Kinder und uns neu entstehen oder sich verändern. 

 

So ist bis jetzt im Keller ein großes Bastelzimmer, und ganz neu im Erdgeschoss ein Nähzimmer entstanden. Das „Größte“ für unsere Kinder ist der Spielbereich auf dem Hof und in der eigens dafür eingerichteten Scheune.
Für unsere Jungs - aber nicht nur für diese - haben wir eine Werkstatt im Keller eingerichtet, in der man und frau sich an der kleinen und großen Werkbank kreativ auslassen kann. 

Jedes Kind, kann sein eigenes Zimmer individuell einrichten und seinen Bedürf-nissen anpassen. Dabei ist es uns wichtig, dass nicht „alles-und-immer-neu“ im Vordergrund steht, sondern Langlebigkeit und Nutzung von Vorhandenem. Bei uns steht die Reparatur von gebrauchten Dingen in Zusammenarbeit mit den Kinder vor dem Wegwerfen.  

Die Bunten Füsse 

 

In unserer Verselbstständigungseinheit "Die bunten Füsse" (zwei Plätze in 2 kleinen Wohnungen) schaffen wir einen begleiteten Übergang durch betreutes Einzelwohnen.